Monday, June 30, 2014

Bella Italia in der Schweiz

Quer durch die Schweiz geht es per Auto nach Locarno an den schönen Lago Maggiore.
Leider mit der schlechten Wettervorhersage im Gepäck. 
Auf dem Hinweg überzeugt uns das kleine Ländle mit grünen Wiesen, hohen zum Teil noch schneebedeckten Bergen und blau bis knallgrünen Seen.

"Alles wirkt so aufgeräumt und geplant!" meint meine Reisebegleitung. "Da sei nicht mal eben hier oder da ein Haus gebaut worden, sondern man habe sich was überlegt..."

Locarno zeigt sich uns von einer sehr beschaulichen Seite und wir erfahren von den Kellnern im Restaurant direkt auf der Piazza Grande, die sich bemühen, uns dies mit ein paar Worten Deutsch und viel Italienisch zu erklären, dass es hier immer eher ruhig sei.. zum Feiern müssten wir nach Ascona oder mit den "Jungen" in einen Club etwas ausserhalb gehen.  

Am nächsten Tag regnet es erstmal in Strömen und wir sind unschlüssig, was wir unternehmen sollen, entschliessen uns dann jedoch, dem Wetter zu trotzen und den See zu erkunden und nicht auf eine Shopping Tour aufzubrechen. Meist direkt am See entlang oder nur durch waghalsig gebaute Villen, die direkt über dem Wasser zu schweben scheinen, geht es Richtung Italien, dem Ort Cannobio. Die Villen sind meist nur zu erahnen, da diese unterhalb der Strasse an den Fels gebaut wurden und nur durch die interessanten bis luxuriösen Fahrstühle überhaupt darauf  schliessen lassen, dass hier noch mehr ist. Aber auch über der Strasse sind immer wieder bizarre Konstruktionen zu sehen, die an den Hang gebaut wurden und bei deren Anblick ich unweigerlich Szenen aus Iron Man 3 vor meinem inneren Auge habe. (Allerdings wird dort das Haus von Stark angegriffen und stürzt dann in die Tiefe.) Ich frage mich jedoch schon, ob z.B. die Regenfälle oder ein daraus resultierender Erdrutsch nicht eine Einwirkung auf die Sicherheit der Häuser haben könnten?


Wir schlängeln uns also mit spektakulären Blicken die enge Strasse entlang und freuen uns, nicht in einem Wohnmobil zu sitzen!!
In Cannobio angekommen, scheint doch tatsächlich die Sonne und wir können die herrlichen Gassen mit seinen kleinen Lädchen, in denen tausende Sorten von Olivenöls verkauft werden, erkunden. 


Und endlich: Es gibt ein echtes italienisches Eis und wir testen uns durch die vielen anderen Leckereien wie Baba (eine Art süsser Hefetei,g erinnert mich an einen Donut, in Rum eingelegt) sowie noch eine Art Windbeutel und führen eine hitzige Diskussion über das beste Tiramisu... mit Alkohol, ohne, mit Rum, mit Amaretto, Kaffeelikör oder sogar mit Limoncello !!! Das klingt so interessant, das wollen wir zu Hause gleich mal testen und kaufen dafür noch einen empfohlenen Limoncello in einem der kleinen Lädchen ein.  



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